Karen Krall

Portrait karen krall

„Der Sinn der Kunst ist die Suche nach Gott im Menschen.“ Andrej Tarkowskij

Der ewige Sinn des Lebens, von dem der sowjetische Regisseur Tarkowskij überzeugt war, ist auf Erden eine Frage der genauen Beobachtung, je genauer diese Beobachtung ist, desto einmaliger ist sie, und je einmaliger sie ist, umso näher ist sie dem Bild. Fazit Tarkowskijs: Der ewige Sinn des Lebens ist ein Bild.

„Wer künstlerisch formt, formt sich selbst“ Henry Schafer-Simmern

Kunst macht Sinn heißt: Kunst schult die Sinne, denn erst über sie wird für uns die Welt erfahrbar. Umfassende Wahrnehmungen mit den Sinnen zu verinnerlichen heißt, vielfältige Fähigkeiten zu entwickeln, die für das weitere Leben von Bedeutung sind. Fundamentale Sinnes-Erfahrungen werden beim Ausüben der Künste gemacht.

Diese Erfahrungen haben mich dazu bewogen, mich Mitte der 90er Jahre von einer Kunst nur als Produktion von kunstmarktgerechten Objekten abzuwenden, hin zu einer Kunstform, die es als ihr Ziel sieht, Menschen Räume zum Experimentieren zu eröffnen, sie dabei zu begleiten im künstlerisch-kreativen Tun eigene Welten zu schaffen; - Freiräume in denen sich Kreativität und Selbstbewusstsein entfalten können; - Orte der Ruhe, der Langsamkeit und der Bedachtsamkeit.

Künstlerisches Arbeiten fördert - in jedem Alter - nicht nur handwerkliches Können und ästhetisches Urteilen, es fordert auch auf, das Geschaffene selbstreflektierend zu beurteilen und immer wieder zu verändern.

Künstlerische Prozesse - im Sinne von UBUNTU - getragen von Gemeinschaft und im Zusammenspiel unterschiedlichster individueller Betrachtungsweisen sind wertvolle Begleiter auf dem Weg der Toleranz, des Teamgeist und der sozialen Verantwortung.

"Die Künste müssen ein Teil einer Basis-Bildung sein, nicht um der Kunst willen, sondern um der Menschheit willen!" Charles Fowler

Karen Krall: bildende Künstlerin, Katzelsdorf, NÖ

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